Siemens-Studie

Digitalisierung im Gesundheitswesen erfordert zusätzliche Investitionen

Laut einer neuen Insight-Studie von Siemens Financial Services (SFS) reicht das derzeitige Finanzierungsniveau für die digitale Transformation im Gesundheitswesen nicht aus. Die Pandemie belastet die Budgets.

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Berlin/München. Um die Digitalisierung im Gesundheitswesen weltweit auf stabile Füße zu stellen, sind laut einer neuen Insight-Studie von Siemens Financial Services (SFS) enorme Investitionen notwendig.

Dabei geht es besonders um den Austausch überholter Geräte und die Digitalisierung von Infrastruktur und Gebäudetechnik. Letztere gewinne angesichts steigender Energiekosten und Emissionsziele an Bedeutung, heißt es in einer aktuellen Mitteilung.

Die Studienautoren kommen zu dem Schluss, dass angesichts der vielfältigen Belastungen – darunter die Spätfolgen der Pandemie und angespannte Budgets – das derzeitige Finanzierungsniveau nicht ausreichen wird.

„Deshalb sind alternative Finanzierungslösungen unverzichtbar, um die Investitionen auf ein Niveau zu heben, das dem dynamischen Wachstum im Gesundheitswesen bis 2030 gerecht wird“, heißt es.

KI in der Diagnostik wächst am schnellsten

Zu den am schnellsten wachsenden Bereichen gehören Kl in der Diagnostik (32,5 Prozent), Telemedizin (22,9) und Smart Hospitals (19,3). Die Studie skizziert drei Kernbereiche, in denen intelligente Finanzierung Investitionen ermöglicht:

  • Austausch und Upgrade von Ausrüstung und Technologie
  • Einstieg in neue Technologien
  • Transformation hin zu intelligenteren Gebäuden

„Die Akteure im Gesundheitswesen sehen klar die Vorteile der Digitalisierung, können die erforderlichen Investitionen aber in der Praxis nur schwer schultern“, erklärt Klaus Meyer, Leiter des Commercial-Finance-Geschäfts von Siemens Financial Services in Deutschland. (eb)

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