44. Hausärztinnen- und Hausärztetag

Dittmar bekräftigt Versprechen der Entbudgetierung für Hausärzte

Komplimente am Gesellschaftsabend: Staatssekretärin Dittmar lobte die Hausärzte als tragende Säule im Gesundheitssystem – und erneuert das Versprechen der Entbudgetierung der Honorare.

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Staatssekretärin Sabine Dittmar auf dem Gesellschaftsabend beim Hausärztinnen- und Hausärztetag.

Staatssekretärin Sabine Dittmar auf dem Gesellschaftsabend beim Hausärztinnen- und Hausärztetag.

© ger

Berlin. Sabine Dittmar hat sich beim Gesellschaftsabend beim 44. Hausärztinnen- und Hausärztetag am Donnerstagabend in Berlin als Anhängerin eines Primärarztsystems „mit noch stärkerer Lotsenfunktion der Hausärzte“ geoutet. Die Ärztin und Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium bezeichnete die Hausärztinnen und Hausärzte, deren Führung noch damit gehadert hatte, dass viele Entscheidungen in der Gesundheitspolitik ohne Beteiligung der eigenen Fachgruppe fielen, als „eine der tragenden Säulen im Gesundheitssystem“.

Die SPD-Politikerin bekräftigte im Wintergarten-Varieté auch nochmals das Versprechen der Koalition, die hausärztlichen Honorare aus der Budgetierung zu nehmen. Seit April 2023 sei die pädiatrische Versorgung von der Budgetierung befreit, „die hausärztliche Versorgung wird folgen“. Die Umsetzung sei zurzeit „in Vorbereitung“.

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Dittmar lobte die Hausärztinnen und Hausärzte auch für ihre Bereitschaft „millionenfach“ gegen Corona und Influenza zu impfen. Für den von der Bundesregierung erworbenen Impfstoff gebe es nach wie vor keine Einzeldosen, was zu Verwurf führen könne. Das sei nicht änderbar. „Es sollte Sie aber nicht hindern, jeden Impfwilligen zu impfen“, betonte die Staatssekretärin. Erst vor wenigen Tagen hatte die Bundesregierung Ärztinnen und Ärzten zugesichert, dass der Bund bei unbeabsichtigtem Verwurf von Impfstoffen keine Regressansprüche stellen werde. (ger)

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