Berlin/Brandenburg

Drei Krankenhäuser kooperieren bei Ausbildung

Eine standortübergreifende Ausbildung von Ärzten und Pflegekräften wollen drei Kliniken in Berlin/Brandenburg in die Wege leiten.

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BERLIN/BAD BELZIG/POTSDAM. Die drei Krankenhäuser Waldfriede Berlin-Zehlendorf, Ernst von Bergmann Bad Belzig und Ernst von Bergmann Potsdam wollen künftig bei der ambulanten und stationären Gesundheitsversorgung und bei der Ausbildung von Ärzten und Pflegekräften interdisziplinär zusammenarbeiten. Das sieht ein Kooperationsvertrag zwischen den drei Kliniken vor.

Jeder Standort startet zum Auftakt der Kooperation mit einem anderen Projekt. So liegt der Fokus in Bad Belzig auf der Ausbildung von Fachärzten für Allgemeinchirurgie, Unfallchirurgie, Orthopädie und Handchirurgie.

Ein gemeinsames Curriculum der Klinik Bad Belzig und des Krankenhauses Waldfriede soll den Assistenzärzten auch an dem ländlichen Klinikstandort Bad Belzig eine attraktivere Facharztausbildung bieten.

"Durch die Kooperation mit dem Krankenhaus Waldfriede wirken wir aktiv dem drohenden Mangel an Fachärzten im ländlichen Raum entgegen", so Dr. Reinhard Engel, Ärztlicher Direktor der Klinik Ernst von Bergmann Bad Belzig und Chefarzt des Zentrums für Chirurgie.

Waldfriede mit seinen 160 Betten legt den ersten Schwerpunkt bei der Kooperation auf die Weiterbildung von Ärzten zum Notfallmediziner. Dafür will es auch das Trainings- und Simulationszentrum am Potsdamer Klinikum nutzen.

Das Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam will Kooperationen auch im Bereich der Technik und Verwaltung entwickeln. Geschäftsführer Steffen Grebner geht davon aus, dass "die gemeinsame Koordinierung von Ressourcen im medizinischen und verwaltungstechnischen Bereich für einen kosteneffizienten Einsatz sorgen kann".

Er betrachtet die neue, bundeslandübergreifende Kooperation als wegweisend für die Zukunft. (ami)

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