Baden-Württemberg

Drei von vier Cannabi-Anträge werden genehmigt

Veröffentlicht:

STUTTGART. Rund drei von vier Anträgen (73 Prozent) für die Kostenübernahme von medizinischem Cannabis hat die Barmer in Baden-Württemberg im vergangenen Jahr genehmigt. Insgesamt wurden der Kasse 480 Anträge vorgelegt.

Eine Verordnung zulasten der GKV ist seit der Änderung des Betäubungsmittelgesetzes im März 2017 möglich. 41 Prozent der Anträge, die seitdem bei der Barmer eingingen, stammten von Neurologen, hausärztlichen Internisten oder Psychiatern, 34 Prozent von Allgemeinärzten.

Die häufigsten dabei angegebenen Indikationen sind Schmerzen (55 Prozent), Multiple Sklerose (22 Prozent), Krebs (sechs Prozent), Depressionen (fünf Prozent), Spastiken (2,7 Prozent) sowie Parese (ein Prozent). (fst)

Mehr zum Thema

Umfrage

Selbstmedikation bei Deutschen beliebt

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Altersbedingter Hörverlust: Ursache ist eine Degeneration der Cochlea. Verstärkt wird der Prozess vermutlich durch Entzündungen und mikrovaskuläre Veränderungen.

© Andrey Popov / stock.adobe.com

Niedrigdosierte Gabe

ASS hilft nicht gegen Hörverlust im Alter