Forschung

Drittmittel-Löwenanteil für die Medizin

2016 warb ein Universitätsprofessor der Medizin laut Statistischem Bundesamt im Schnitt rund 552.700 Euro an Drittmitteln ein.

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WIESBADEN. Von den fast 6,9 Milliarden Euro Drittmitteln, die im Jahr 2016 von den Universitäten – einschließlich medizinische Einrichtungen – eingeworben wurden, entfielen nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) in Wiesbaden vom Dienstag 25,9 Prozent auf die medizinischen Einrichtungen. Im Schnitt warb jede medizinische Einrichtung je Professor im Jahr 2016 insgesamt 563.200 Euro ein – 2015 waren es noch 591 000 Euro.

Nach Fächergruppen betrachtet, belegten Universitätsprofessoren der Humanmedizin (ohne Gesundheitswissenschaften) mit Einnahmen in Höhe von je 552.700 Euro Platz zwei. An erster Stelle rangierten Universitätsprofessoren der Ingenieurwissenschaften mit jeweils durchschnittlich 560.200 Euro – 2015 waren es noch 572.400 Euro. Wie aus den monetären hochschulstatistischen Kennzahlen des Statistischen Bundesamtes hervorgeht, verzeichneten die medizinischen Einrichtungen 2016 Drittmitteleinwerbungen in Höhe von knapp 1,8 Milliarden Euro.

Die meisten Drittmittel warben unter den Universitäten (ohne medizinische Einrichtungen/Gesundheitswissenschaften der Universitäten) im Jahr 2016 die Technische Hochschule Aachen (297 Millionen Euro), die Technische Universität München (256 Millionen Euro) und die Technische Universität Dresden (208 Millionen Euro) ein. Die höchsten Drittmitteleinnahmen je Professor erzielte die Technische Hochschule Aachen mit 843.600 Euro. (maw)

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