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Eckert & Ziegler braucht Rücksetzer

Die Aktie des Berliner Strahlen- und Medizintechnikers Eckert & Ziegler ist auf ein Fünfwochentief gefallen. Die Anleger schreckt das aber nicht.

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Bei Eckert & Ziegler ist die Kursrally etwas ins Stocken geraten. Die im SDax notierte Aktie (DE0005659700) fiel Anfang des Monats auf ein Fünfwochentief bei 112,50 Euro, nachdem zwei Führungskräfte Aktien zu einem Preis nahe der Marke von 130 Euro verkauften und Anleger den Anstieg um 190 Prozent seit Jahresbeginn für Gewinnmitnahmen nutzten. Anleger griffen aber unter 120 Euro sofort wieder zu.

Denn fundamental sind die Berliner, die u. a. radioaktive Isotope für die Krebsbestrahlung liefern, nahezu über jeden Zweifel erhaben. Das haben auch die jüngst vorgelegten Halbjahreszahlen gezeigt. CEO Andreas Eckert erhöhte die 2021er-Guidance und rechnet jetzt mit rund 35 Millionen (zuvor 29 Millionen) Euro Gewinn. Beim Gewinn je Aktie (EPS) sollen es 1,70 statt 1,40 Euro werden. Das liegt deutlich über dem Analystenkonsens. Die Gewinndynamik – in den kommenden drei Jahren wird ein EPS-Anstieg von durchschnittlich 35 Prozent erwartet – ist zwar beeindruckend, spiegelt sich aber auch in der Bewertung wider. Das 2022er-KGV von 70 (langjährigers Mittel: 26) halten wir jedenfalls für etwas ambitioniert. Bei Eckert & Ziegler raten wir, Rücksetzer unter 125 Euro abzuwarten,

Platow online: www.platow.de/AZ

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