Frauen messen PKV keine Bedeutung zu

KÖLN (iss). Für berufstätige Frauen ist die private Haftpflichtversicherung die mit Abstand wichtigste Police, gefolgt von Hausratversicherungen.

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Einem privaten Krankenvollversicherungsschutz misst dagegen kaum eine Frau große Bedeutung bei. Das zeigt eine Umfrage von TNS Infratest im Auftrag der Allianz.

Die Meinungsforscher hatten Ende vergangenen Jahres 1122 berufstätige Frauen im Alter zwischen 20 und 60 Jahren telefonisch befragt. Der überwiegende Teil von ihnen waren Angestellte. Selbstständige und Freiberuflerinnen waren in der Minderheit, Ärztinnen nahmen an der Umfrage nicht teil.

Die Befragten sollten am Telefon spontan sagen, welche Versicherung sie für notwendig halten. Dabei nannten 66 Prozent die private Haftpflichtversicherung, 48 Prozent die Hausratversicherung und 36 Prozent die Kfz-Deckung. Nur zwei Prozent fanden die Krankenvollversicherung besonders wichtig.

Noch schlechter schnitt nur die Rürup-Rente mit einem Prozent ab. Immerhin 13 Prozent der Frauen halten private Krankenzusatzpolicen für bedeutsam.

Bei den Lebensversicherungsangeboten stuften die Frauen mit 24 Prozent vor allem den Schutz für den Fall einer Berufsunfähigkeit als notwendig ein. 22 Prozent hielten eine private Rentenversicherung für wichtig, nur jeweils neun Prozent eine Kapitallebens- oder eine Risikolebensversicherung.

"Uns ist es offensichtlich noch nicht ausreichend gelungen, berufstätigen Frauen die Risiken im Hinblick auf die Ausübung ihres Berufs, ihre Familie und auch den eigenen Ruhestand zu verdeutlichen", kommentiert Andree Moschner, Vorstandsvorsitzender der Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG, die Ergebnisse.

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