Freie Ärzte warnen vor Vorratsdatenspeicherung
KÖLN (iss). Die Freie Ärzteschaft warnt die Regierungsparteien davor, auf dem Koalitionsgipfel Ende Februar die Vorratsdatenspeicherung auf den Weg zu bringen.
Veröffentlicht:Wichtige Berufsgruppen lehnten die Datensammelei ebenso ab wie ein breites Spektrum von Initiativen aus der Bevölkerung, sagt Verbandspräsident Martin Grauduszus. "Deshalb ist Datenschutz in Arztpraxis, Anwaltskanzlei und Kirche absolut vorrangig immer noch Sache der betroffenen Menschen und nicht die eines zur Harmonie verdonnerten Parteien-Gipfels."
Grauduszus hofft, dass Bundesjustizministerin Sabine Leutheuser-Schnarrenberger (FDP) bei ihrer ablehnenden Haltung bleibt.