Fresenius gibt Fusion mit Rhön nicht auf

BAD HOMBURG (ger). Nach dem vorläufigen Scheitern der Pläne von Fresenius, die Rhön-Klinikum AG zu übernehmen, ist die Rhön-Aktie am Montagmorgen nochmals drastisch bis auf 16 Euro eingebrochen, erholte sich im Laufe des Mittags aber wieder bis auf 18 Euro.

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Zur Erinnerung: Fresenius hatte den Inhabern 22,50 Euro je Aktie geboten. Auch die Fresenius-Aktie verzeichnete am Montag hohe Kursausschläge.

Ursache der heftigen Kursschwankungen sind offenbar anhaltende Spekulationen darüber, ob Fresenius eine Übernahme doch noch gelingen könnte.

Wie berichtet, hatte der Vorstandsvorsitzende Dr. Ulf Schneider schon am Freitag bekundet, Fresenius sei weiter von den Vorteilen einer Fusion von Rhön-Klinikum und Helios überzeugt und werde "die Handlungsmöglichkeiten eingehend prüfen".

"Schnell neue Lösungen"

Auch Rhön-Aufsichtsratsvorsitzender Eugen Münch sprach davon, dass nun "alle Positionen bekannt" seien und dass sich nun "schnell neue Lösungen bilden" würden.

Im Zusammenhang mit dem Übernahmeangebot seien bei Rhön außerordentliche Belastungen in Form von Beratungskosten entstanden, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens weiter.

Außerdem seien Managementkapazitäten gebunden und operative Weichenstellungen verzögert worden. Der genaue Umfang der Belastungen des Ergebnisses lasse sich allerdings noch nicht beziffern.

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