Statistisches Bundesamt

Gesundheit dominiert Habilitationsgeschehen

Der Frauenanteil an allen Habilitationen, der vor zehn Jahren noch bei 24 Prozent lag, erreichte 2019 insgesamt 32 Prozent.

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Wiesbaden. Mit gut der Hälfte aller abgeschlossenen Habilitationsverfahren (797) war 2019 – wie in den Jahren zuvor – die Fächergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften am häufigsten vertreten – und zwar bei Männern (542) wie bei Frauen (255).

Insgesamt haben 1518 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Jahr 2019 ihre Habilitation an Universitäten und gleichgestellten Hochschulen in Deutschland erfolgreich abgeschlossen, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mitteilte. Die Zahl der Habilitationen habe damit im Vergleich zum Vorjahr um 0,7 Prozent leicht abgenommen.

Die Zahl der weiblichen Habilitierten blieb mit 484 weitgehend konstant (plus 0,2 Prozent). Dies entspricht einem Frauenanteil an den Habilitationen von 32 Prozent. Im Jahr 2009 hatte er noch bei knapp 24 Prozent gelegen.

Das Durchschnittsalter der im Jahr 2019 Habilitierten blieb stabil bei knapp 42 Jahren.

154 Habilitationen in Deutschland und damit zehn Prozent, wurden von ausländischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern erfolgreich beendet. (syc)

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