Bilanz

Grünenthal wächst 2021 zweistellig

Die Konzerneinnahmen des Familienunternehmens Grünenthal legten 2021 um 15 Prozent zu. Angaben zum Gewinn sollen im Sommer folgen.

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Aachen. Das auf Präparate für die Schmerzmedizin fokussierte Pharmaunternehmen Grünenthal meldet zweistelliges Umsatzwachstum und steigende Profitabilität. Wie es am Mittwoch in einer Presseerklärung heißt, hätten die Konzerneinnahmen 2021 gegenüber Vorjahr um 15 Prozent auf rund 1,5 Milliarden Euro zugelegt. Das um Sondereffekte wie akquisitionsbezogene Aufwendungen bereinigte Betriebsergebnis (EBITDA) erreichte 370 Millionen Euro (+10,0 Prozent). Damit habe sich der Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Wertminderungen „seit 2017 fast verdreifacht“, heißt es.

Angaben zum Überschuss macht das Familienunternehmen aktuell nicht. „Der Gewinn nach Steuern wird erst im Sommer veröffentlicht“, hieß es auf Nachfrage; für 2020 wurden rund 20 Millionen Euro Überschuss veröffentlicht.

Als wichtige Wachstumstreiber hervorgehoben werden unter anderem das selbst entwickelte Schmerzmittel Tapentadol (Palexia®) sowie der Anfang 2021 von AstraZeneca für Europa übernommene Cholesterinsenker Rosuvastatin ( Crestor®). Für den vor einem Jahr mit der Schweizer Mestex AG erworbenen Pipelinekandidaten Resiniferatoxin gegen Schmerzen bei Knie-Arthrose, derzeit in Phase III, kündigt Grünenthal die Markteinführung „bis 2025“ an. (cw)

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