Hannover: Acht Kliniken fordern mehr Geld

HANNOVER (cben). Acht Kliniken aus Hannover klagen über zu wenig Geld und warnen vor dem Kollaps der Versorgung.

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Die Kliniken könnten die permanent steigenden Personal- und Sachkosten nicht refinanzieren. Ihre drei Kernforderungen:

Die jährliche Steigerung der Lohnkosten durch Tariferhöhungen müsse sich sofort in den Fallpauschalen widerspiegeln und nicht erst, wie bisher, wenn überhaupt erst nach zwei Jahren berücksichtigt werden.

Gleiches müsse für steigende Sachkosten gelten. Für Preissteigerungen bei Medizinprodukten oder Arzneimitteln erhalten die Kliniken bisher keinenAusgleich.

Medizinische Leistung soll in jedem Bundesland gleich honoriert werden. "Niedersachsen darf kein Bundesland für "Billigmedizin" sein. Der Landesbasisfallwert in Niedersachsen sei deutlich niedriger als in anderen Ländern. Eine Klinik in Hamburg oder Rheinland-Pfalz erhalte für dieselbe Therapie bis zu 20 Prozent mehr Erlöse.

Dr. Thomas Beushausen, Vorstand und Ärztlicher Direktor des Kinderkrankenhauses auf der Bult, sagte, die personalintensive Kinder- und Jugendmedizin sei besonders betroffen.

An die Öffentlichkeit gewandt haben sich das Kinderkrankenhaus auf der Bult, die Vinzenzkrankenhaus gGmbH, das DRK-Krankenhaus Clementinenhaus, die Sophienklinik, die Medizinische Hochschule Hannover, die Diakonischen Dienste Hannover mit Friederikenstift, Henriettenstiftung und Annastift.

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