KV Brandenburg

Haushalt 2014 besser als erwartet

Mehr Umlagen und Grundstückserlöse, schwarze Zahlen mit KVRegioMed - der KVBB-Chef ist mit dem vergangenen Jahr zufrieden.

Veröffentlicht:

POTSDAM. Die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg (KVBB) hat das vergangene Jahr erneut mit einem besseren Ergebnis abgeschlossen als erwartet. KVBB-Chef Dr. Hans-Joachim Helming sagte, die Körperschaft sei "sparsam mit den Mitteln umgegangen".

Der Haushaltsplan wurde aber vor allem auf der Einnahmeseite übertroffen. Laut Helming flossen "dank des Geschicks unserer Verhandlungskommission" 855.000 Euro mehr Umlage als geplant. Auch die Grundstückserlöse überstiegen den Planansatz. Sie lagen 266.000 Euro höher als erwartet.

Auch die Eigeneinrichtungen der KVBB im Rahmen des Konzeptes KVRegioMed schrieben Helming zufolge schwarze Zahlen. "Wir sehen, dass die RegioMed-Einrichtungen per Saldo mit 228.000 Euro im Positiven liegen", sagte er.

Dieses Ergebnis sei schlecht beeinflussbar. Zu den KV-eigenen Einrichtungen zählen Arztpraxen, Bereitschaftsdienstpraxen und Versorgungszentren an Krankenhäusern. Sie werden aus einem Strukturfonds zur Sicherstellung finanziert.

Auf der Ausgabenseite blieb die KVBB Helming zufolge hinter den Planungen zurück. Unter anderem meldete der KVBB-Chef der Vertreterversammlung im September eine Rückerstattung der Umlage an die KBV von 111.000 Euro, eine Rückerstattung der Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftsprüfung von 95.000 Euro und Kosteneinsparungen beim Personal von 319.000 Euro. "Das ist schon eine Herausforderung", sagte Helming.

Verhaltene Kritik übte Helming daran, dass das brandenburgische Gesundheitsministerium als Aufsichtsbehörde seine seit Jahren andauernde Prüfung des KVBB-Haushaltes immer noch nicht beendet hat. Der Prüfer der Aufsicht koste die Ärzte pro Tag 1000 Euro, so Helming. (ami)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Geldtipp-Podcast Pferdchen trifft Fuchs

Warum der Goldpreis weiter steigen wird

Beschluss der Vertreterversammlung

Verwaltungsumlage in der KV Hamburg sinkt

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Mehr als ein oberflächlicher Eingriff: Die Krankenhausreform verändert auch an der Schnittstelle ambulant-stationär eine ganze Menge.

© Tobilander / stock.adobe.com

Folgen der Krankenhausreform für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte

Die Klinikreform bringt Bewegung an der Schnittstelle zwischen Praxen und Krankenhäusern

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztbank (apoBank)
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Systematisches Review und Metaanalyse

Antidepressiva absetzen: Welche Strategie ist am wirksamsten?

„ÄrzteTag“-Podcast

Wie erkenne ich Schmerzen bei Menschen mit Demenz, Professorin Miriam Kunz?

Lesetipps
Übersichtsarbeit: Wie wirken Hochdosis-, rekombinante und mRNA-Vakzinen verglichen mit dem Standardimpfstoff?

© Sasa Visual / stock.adobe.com

Übersichtsarbeit zu Grippeimpfstoffen

Influenza-Vakzinen im Vergleich: Nutzen und Risiken

Serotoninkristalle, die ein Muster ergeben.

© Michael W. Davidson / Science Photo Library

Für wen passt was?

Therapie mit Antidepressiva: Auf die Nebenwirkungen kommt es an

Eine MFA schaut auf den Terminkalender der Praxis.

© AndreaObzerova / Getty Images / iStockphoto

Terminservicestellen und Praxen

116117-Terminservice: Wie das Bereitstellen von TSS-Terminen reibungsloser klappt