DHV fordert

Hebammen an Unis ausbilden!

Veröffentlicht:

BERLIN/STUTTGART. Der Deutsche Hebammenverband (DHV) hat sich erneut dafür eingesetzt, den Hebammenberuf zu akademisieren, warnt aber vor Hürden in Deutschland.

So sei die Finanzierung der Ausbildung, die künftig an Universitäten angesiedelt sein soll, noch ungesichert.

Bislang werden die Krankenhäuser dafür, dass sie für die praktische Ausbildung der Geburtshelferinnen Plätze zur Verfügung stellen, über einen Fonds im Krankenhausfinanzierungsgesetz bezahlt. Dies gelte aber nicht für Ausbildungen, die über die Universitäten und damit über die Länder laufen.

"Wir wollen, dass das Krankenhausfinanzierungsgesetz so geändert wird, dass die Kliniken weiterhin aus diesem Fonds für die Ausbildungsplätze bezahlt werden", sagte ein DHV-Sprecher. Länder und Bund verhandelten diese Fragen gerade.

Hintergrund der Forderung des DHV ist eine EU-Verordnung, nach der bis 2020 der Hebammenberuf über einen Bachelor-Abschluss erlernt werden soll. Hebammenschulen müssten dann schließen oder sich Hochschulen angliedern. (dpa)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Urologie

Neuer KI-Chatbot soll beim Facharzttraining helfen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Wann kommt welches Medikament in Frage?

Neue Psoriasis-Leitlinie bringt praxisrelevante Neuerungen

Lesetipps
Ein junger Mann hält sich die Hände auf die Brust.

© underdogstudios / Fotolia

Inflammatorisches myoperikardiales Syndrom

Myokarditis und Perikarditis: Das empfiehlt die neue ESC-Leitlinie

Patienten, die besonders gesundheitlich gefährdet sind, sollten im Herbst eine Auffrischung gegen COVID-19 erhalten.

© fotoak80 / stock.adobe.com

Comirnaty® nur in Mehrdosisflaschen

Bund hat geliefert: Start frei für COVID-19-Auffrischimpfungen