Digitalisierung

IG Med kritisiert abermals die Telematikinfrastruktur

Die Interessensgemeinschaft Medizin kritisiert die „digitale Zwangsvernetzung“ und sieht ein Risiko für die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung.

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Berlin. Die Interessensgemeinschaft Medizin (IG Med) nutzt die derzeit angespannte Stimmung zwischen Bundesgesundheitsministerium, der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und einiger Länder-KVen, um auch ihrerseits erneut Kritik an der Digitalisierung im Gesundheitswesen und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) zu bekräftigen. Die „Digitalisierungsoffensive“ des Bundesgesundheitsministers „riskiert (...) die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung“, heißt es in einer Mitteilung der IG Med.

Anlass für die neuerliche Kritik ist der andauernde Streit über die Telematikinfrastruktur zwischen Ärzteschaft und Ministerium, sowie die bis vergangene Woche andauernde TI-Störung. Der Vorfall bestätigt aus Sicht der IG Med, „wie unsicher und anfällig die staatlich erzwungene Telematik-Infrastruktur ist“.

„Uns wäre es lieber, wenn der Gesundheitsminister seine Hausaufgaben bezüglich der zu erwartenden zweiten Pandemiewelle machen würde, statt Praxen von der Versorgung der zu erwartenden Patientenströme per elektronischem Riegel auszusperren“, erklärt die Vorsitzende der IG Med Dr. Ilka Enger. (mu)

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