Corona-Anlagebetrug
In der Ruhe liegt die Kraft – auch während der Corona-Pandemie
Berlin. In Krisenzeiten fällt Anlegern die Entscheidung über die Ausrichtung und Absicherung ihres Portfolios schwerer als sonst. Denn lukrative und zugleich seriöse Angebote sind Mangelware – auch wenn windige Betrüger gerade jetzt wieder in der Corona-Pandemie das Gegenteil behaupten.
Dementsprechend warnt der Bundesverband deutscher Banken aktuell vermehrt vor Kontaktanrufen Krimineller, die sich beispielsweise als Bankberater ausgeben – und empfehlen, zur Krisenabsicherung des Anlageportfolios eine schnelle Überweisung beziehungsweise Übertragung von Geldern in eine andere vermeintlich sicherere Anlageform vorzunehmen.
Um sich zu schützen, sollten Bankkunden Regeln beachten und bei folgenden Situationen auf der Hut sein, empfiehlt der Bankenverband:
- Weitergabe vertraulicher Daten: Bankberater fragen niemals telefonisch nach vertraulichen Bankdaten.
- Zeitdruck: Kunden werden mit dem Argument unter Druck gesetzt, nur ein sofortiger Entschluss garantiere das gute Angebot.
- Beratungsprotokoll: Banken und sonstige Finanzdienstleister sind gesetzlich verpflichtet, ihre Kunden über die Risiken der empfohlenen Produkte aufzuklären und dem Kunden vor Vertragsabschluss ein Protokoll über den Inhalt der Beratung auszuhändigen. (eb/syc)