Konkurrenz zu Optikern

Internet-Handel mit Brillen boomt

Immer mehr Menschen kaufen Brillen im Web: Im Jahr 2014 hat der Online-Absatz einen satten Umsatzsprung verbucht. Noch ist der Anteil am Gesamtumsatz der Branche aber gering.

Veröffentlicht:

HAMBURG. Der Handel mit Brillen über das Internet hat zwar 2014 einen Umsatzsprung von mehr als einem Viertel (27 Prozent) auf rund 210 Millionen Euro verzeichnet.

Sein Anteil am Gesamtumsatz der Branche von 5,6 Milliarden Euro (plus 2,7 Prozent) ist mit 3,75 Prozent aber noch relativ gering.

Rund 650.000 Brillen wurden nach Angaben des Zentralverbandes der Augenoptiker (ZVA, Düsseldorf) 2014 über das Internet verkauft. In den stationären Geschäften wurden 11,5 Millionen Brillen verkauft.

Der ZVA befragte seine Mitglieder im Frühjahr 2015 zur Internet-Konkurrenz. Aus den 850 Antworten der Optiker-Geschäfte ging hervor, dass 44 Prozent Kunden hatten, die mit einer im Internet gekauften Brille zur Anpassung, Korrektur oder Reparatur ins Geschäft kamen.

15 Prozent der Optiker lehnten eine Anpassung ab, 17 Prozent eine Reparatur. Die Mehrheit stellte die gewünschte Dienstleistung zumeist in Rechnung. Absolute Zahlen dazu gibt es nicht. (dpa)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Geschäftszahlen 2024

Asklepios meldet Umsatz- und Gewinnwachstum

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Aktualisierung der S3-Leitlinie

Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung vor dem Aus

Lesetipps
Betritt unbekanntes Terrain: CDU-Politikerin und designierte Bundesministerin für Gesundheit Nina Warken.

© Bernd Weißbrod/dpa

Update

Überraschende Personalie

Eine Juristin wird Gesundheitsministerin: Das ist Nina Warken

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung