Künstliche Intelligenz

KI in der Medizin & Co: EU startet Initiative „InvestAI“

In der EU sollen KI-Gigafabriken entstehen mit einer umfangreichen Recheninfrastruktur für bahnbrechende Entwicklungen in bestimmten Bereichen wie der Medizin oder der Wissenschaft, so von der Leyen.

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Paris/Brüssel. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat am Dienstag auf dem Aktionsgipfel für künstliche Intelligenz (KI) in Paris die Initiative „InvestAI“ ins Leben gerufen. Mit dieser Initiative sollen nach Angaben der Kommission 200 Milliarden Euro für Investitionen in KI mobilisiert werden, einschließlich eines neuen europäischen Fonds für KI-Gigafabriken in Höhe von 20 Milliarden Euro.

In ihrer Rede in Paris erklärte von der Leyen: „KI wird unsere Gesundheitsversorgung verbessern, unsere Forschung und Innovation ankurbeln und unsere Wettbewerbsfähigkeit steigern. Wir wollen, dass KI eine Kraft für das Gute und für das Wachstum ist. Dies geschieht durch unseren eigenen europäischen Ansatz – auf der Grundlage von Offenheit, Zusammenarbeit und exzellenten Talenten. Aber unser Ansatz muss noch aufgeladen werden. Deshalb werden wir gemeinsam mit unseren Mitgliedstaaten und unseren Partnern über InvestAI beispielloses Kapital für europäische KI-Gigafabriken mobilisieren. Diese einzigartige öffentlich-private Partnerschaft, die einem CERN für KI ähnelt, wird es all unseren Wissenschaftlern und Unternehmen – nicht nur den größten – ermöglichen, die fortschrittlichsten sehr großen Modelle zu entwickeln, die erforderlich sind, um Europa zu einem KI-Kontinent zu machen.“

Die neuen KI-Gigafabriken würden auf das Training der komplexesten, sehr großen KI-Modelle spezialisiert sein. Solche Modelle der nächsten Generation erforderten eine umfangreiche Recheninfrastruktur für bahnbrechende Entwicklungen in bestimmten Bereichen wie der Medizin oder der Wissenschaft. (eb)

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