Telemedizin

Kardiologen sehen für Praxen großes Potenzial bei telemedizinischer Unterstützung

Der Bundesverband Niedergelassener Kardiologen will bis Mai 2024 mehr als 210 Praxen und über 5.400 Patienten von der etablierten BNK App auf eine neue telemedizinische Plattform umstellen.

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München. Der Bundesverband Niedergelassener Kardiologen (BNK)will das Potenzial der Digitalisierung in der Versorgung der Patienten besser nutzen. Dazu habe die Service-Tochter des BNK mit dem Anbieter myon clinic in München das Unternehmen „myon.coach GmbH“ gegründet, wie es in einer Verbandsmitteilung vom Montag heißt.

Mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung sei in unterschiedlichem Ausmaß von Herz-Kreislauferkrankungen betroffen. myon.coach habe sich zum Ziel gesetzt, dieser großen Patientengruppe höchst moderne Behandlungsmöglichkeiten in Verbindung mit erstklassigem Service anzubieten. Das Hauptziel bestehe darin, die herkömmliche Patientenversorgung in kardiologischen Praxen durch eine digitale Begleitung zu erweitern. Im Zuge dieses Vorhabens sollen laut BNK bis Mai 2024 mehr als 210 Praxen und über 5.400 Patienten von der etablierten BNK App auf die neue Plattform umgestellt werden.

myon.coach biete laut BNK erstmals maßgeschneiderte digitale Behandlungspfade für Patienten an, anhand derer sie während ihrer Therapie und Nachsorge begleitet würden. Im Rahmen eines Pilotprojekts würden 15 kardiologische Praxen einen Bluthochdruck Behandlungspfad mit Patienten testen. In Kürze würden weitere Behandlungspfade zu den Themen Herzinsuffizienz, Vorhofflimmern und Koronare Herzkrankheit eingeführt. (eb)

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