Kein Ende der Verhandlungen bei der Charité in Sicht

BERLIN (ami). Die Tarifverhandlungen für die Pflegekräfte an der Berliner Charité laufen weiter. "Es gibt zur Zeit kein greifbares Ergebnis", sagte der Sprecher der Gewerkschaft verdi Andreas Splanemann der "Ärzte Zeitung".

Veröffentlicht:

Ein neuer Streik sei aber genauso wenig beschlossen. "Die Verhandlungen laufen noch weiter", so Splanemann am Donnerstagmittag.

Unter den gut 4000 Pflegekräften an Deutschlands größter Uniklinik scheint derweil große Unruhe zu herrschen. Schwestern und Pfleger zeigten sich Medienberichten zufolge unzufrieden mit dem letzten Angebot des Vorstands. Dagegen äußerte sich die Gewerkschaft dbb Tarifunion, die an der Seite von verdi verhandelt, keineswegs ablehnend.

Der Vorstand der Charité hatte sich gestern am Mittwoch mit einem Offenen Brief an die Gewerkschaft gewandt. Darin forderte er, nicht wieder hinter einen bereits vereinbarten Zwischenstand der Verhandlungen zurückzugehen.

Demnach hat die Charité einer Anpassung der Gehälter an das Bundesniveau bis 2014 zugestimmt. Sein Angebot hat der Vorstand nach eigenen Angaben noch nachgebessert.

Es sei zuletzt in vielen Punkten sogar deutlich über das Bundesniveau hinausgegangen, hieß es von Seiten der Geschäftsleitung. Auch bei der Charité-Servicetochter Facility Management (CFM) wird inzwischen verhandelt. Zum aktuellen Stand dieser Verhandlungen ist nichts bekannt.

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Krankenhaus

DRK-Klinikum Saarlouis stellt Insolvenzantrag

Das könnte Sie auch interessieren
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2025

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer und Vizepräsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, hofft, dass das BMG mit der Prüfung des Kompromisses zur GOÄneu im Herbst durch ist (Archivbild).

© picture alliance / Jörg Carstensen | Joerg Carstensen

Novelle der Gebührenordnung für Ärzte

BÄK-Präsident Reinhardt: Die GOÄneu könnte 2027 kommen

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Mehr als ein oberflächlicher Eingriff: Die Krankenhausreform verändert auch an der Schnittstelle ambulant-stationär eine ganze Menge.

© Tobilander / stock.adobe.com

Folgen der Krankenhausreform für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte

Die Klinikreform bringt Bewegung an der Schnittstelle zwischen Praxen und Krankenhäusern

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztbank (apoBank)
Dr. med. Gerhard M. Sontheimer (ANregiomed, Region Ansbach) und Holger Baumann (Kliniken der Stadt Köln, v.l.) haben in der Praxis gute Erfahrungen mit Systempartnerschaften gemacht.

© Philips

Mehr Spielraum für moderne Prozesse in der Klinik

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Philips GmbH Market DACH, Hamburg
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Kasuistik

Hypoglykämie mit ungewöhnlicher Ursache

Lesetipps
Vier mittelalte Frauen laufen gemeinsam über eine Wiese und lachen.

© Monkey Business / stock.adobe.com

Wechseljahre

5 Mythen rund um die Perimenopause: Eine Gynäkologin klärt auf