Bayern

Keine Abschläge für Notärzte

Der lange schwelende Konflikt um die Vergütung des Notarztdienstes scheint beigelegt.

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MÜNCHEN. Nach einem Spitzengespräch Ende Mai ist offenbar der Weg geebnet, um die Probleme mit Blick auf die Vergütung des Notarztdienstes zu lösen.

Das berichtete der Vorstandschef der KVB, Dr. Wolfgang Krombholz, bei der Vertreterversammlung.

Am Gespräch haben Innen- und Gesundheitsministerium, AOK Bayern und die KV Bayerns (KVB) teilgenommen.

"Wir haben einen Weg gefunden, die anerkannten Vergütungsanforderungen der Notärzte ohne Abschläge auszubezahlen", sagte Krombholz.

Die Einigung sieht unter anderem vor, dass das bisher bei der KVB praktizierte Berechtigungsverfahren für die Teilnahme am Notarztdienst nochmals bis zum 31. März 2014 verlängert wird.

Genügend finanzielle Mittel

Darüber hinaus werde sich die Bayerische Staatsregierung für Rechtsänderungen einsetzen, die auch in Zukunft ein möglichst unbürokratisches Teilnahmeverfahren ermöglichen, berichtete Krombholz.

Auch für dieses Jahr sollen nach derzeitigem Stand genügend finanzielle Mittel zur Verfügung stehen, um die anerkannten Vergütungsanforderungen der Notärzte ohne Abschläge bezahlen zu können.

Für 2014 werde eine neue gemeinsame Vergütungsvereinbarung zwischen den Kostenträgern und der KVB angestrebt, erklärte Krombholz. (sto)

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