Ärztekammer Bayern

Keine reine Online-Sprechstunde

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MÜNCHEN. Der informierte Patient, der sich im Internet schlau macht oder Gesundheits-Apps nutzt, ist längst keine Randerscheinung mehr in den Praxen. Das machte Dr. Wolfgang Rechl, Vizepräsident der Bayerischen Landesärztekammer (BLÄK), anlässlich des 75. Bayerischen Ärztetages deutlich.

Die direkte Arzt- Patientenkommunikation dürfe dabei aber nicht auf der Strecke bleiben. Denn nur in einem direkten Gespräch mit dem Patienten und sich daraus ergebenden körperlichen Untersuchungen, könne sich der Arzt ein präzises Bild über den Gesundheitszustand seines Patienten machen. Rechl: "Eine reine Online-Sprechstunde lehnen wir ab."

Diese könne allenfalls ergänzend, nach einem ersten persönlichen Kontakt, erfolgen. Das Modellprojekt in Baden-Württemberg, bei dem tatsächlich die reine telemedizinische Konsultation erprobt wird, will die Kammer nach eigenem Bekunden kritisch beobachten. (eb)

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