Keine weiteren Klinikkeime an Freiburger Uniklinik

FREIBURG (dpa). Eine Woche nach dem Aufnahmestopp für die Frühgeborenen-Intensivstation hat die Uniklinik Freiburg ein weiteres Ausbreiten des Krankenhauskeims MRSA verhindert.

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Die vor einer Woche verschärften Schutzmaßnahmen hätten Wirkung gezeigt, teilte die Klinik am Donnerstag mit. Weitere MRSA-Erreger seien nicht gefunden worden.

Den vier betroffenen Babys, bei denen der Keim entdeckt worden war, gehe es gut. Sie seien geheilt. Unklar sei noch immer, wie der Keim auf die Station kam. Wahrscheinlich sei, dass der Erreger durch das Personal eingeschleust wurde. Die Ursachenforschung dauere an.

Bei vier der insgesamt zwölf Babys auf der Freiburger Station für Frühgeborene waren MRSA-Erreger festgestellt worden, bei den Eltern sowie den 70 Beschäftigten der Station jedoch nicht. Bei MRSA handelt es sich um Methicillin-resistente Staphylokokken. Sie sind gegen viele Antibiotika resistent.

Vor kurzem hatte eine tödliche Infektionswelle in Heidelberg bei Krebspatienten für Schlagzeilen gesorgt. In Bremen war die Frühchenstation zeitweise geschlossen worden, nachdem es zu drei Todesfällen gekommen war.

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