Baden-Württemberg

Land stockt Bauprogramm für Kliniken nicht weiter auf

Wie schon im Vorjahr fördert die grün-rote Landesregierung in Baden-Württemberg Bauvorhaben von Kliniken im kommenden Jahr mit insgesamt 250 Millionen Euro.

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STUTTGART. Das Land Baden-Württemberg fördert Bauvorhaben von Krankenhäusern auch im kommenden Jahr mit 250 Millionen Euro. Das Landeskabinett hat am Dienstag das Bauprogramm verabschiedet, das 19 als dringlich eingestufte Vorhaben fördert.

Das Gesamtvolumen des Förderplans bleibt in der Höhe im Vergleich zum laufenden Jahr unverändert. Die grün-rote Landesregierung verweist darauf, seit ihrem Regierungsantritt 2011 sei die Förderung stetig erhöht worden. Im Jahr 2012 umfasste das Bauprogramm 230 Millionen Euro.

Das letzte - unter der schwarz-gelben Vorgängerregierung erlassene - Programm für 2011 sah demgegenüber nur 185 Millionen Euro für den Krankenhausbau vor.

Im Jahr 2012 hatte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) erklärt, seine Regierung wolle "wie im Koalitionsvertrag vorgesehen bis 2016 die Investitionsmittel Schritt für Schritt erhöhen".

So solle der Investitionsstau von mehr als einer Milliarde Euro schrittweise abgetragen werden. Zu einer nochmaligen Erhöhung der Fördersumme wird es nun 2014 aber nicht kommen.

Die 19 Bauvorhaben sehen den Umbau einzelner Abteilungen oder die Gesamtsanierung von Häusern vor. Geplant ist aber auch der Neubau oder Teilneubau an Klinikstandorten.

Dies betrifft die Klinik Öschelbronn, das St. Elisabeth-Krankenhaus Ravensburg, das Diakonie-Klinikum Schwäbisch-Hall, die Psychiatrische Klinik Schwäbisch Hall und das Klinikum Villingen-Schwenningen. (fst)

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