MFA-Ausbildungszahlen gehen in Hessen zurück

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FRANKFURT/MAIN (eb). Die Ausbildungszahlen der Medizinischen Fachangestellten (MFA) in hessischen Arztpraxen gehen leicht zurück. Mit 959 abgeschlossenen Berufsausbildungsverträgen (Stand: 31. Oktober 2010) sind in diesem Jahr bisher 37 Verträge weniger abgeschlossen worden als zum gleichen Zeitpunkt vor einem Jahr (996).

Das sei aber erst einmal kein Grund zur Sorge, so die Landesärztekammer Hessen. So sei die Zahl der Ausbildungsverträge in den vergangenen Jahren bis einschließlich 2009 ständig gestiegen. Und auch 2010 habe sich die Zahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge seit Mitte des Jahres (Stand: 30. Juni 2010) bis jetzt von 422 auf 959 mehr als verdoppelt.

"Die Gesamtzahl der Verträge steht außerdem erst am Ende des Jahres 2010 fest, denn Auszubildende können bis zum 31.12.2010 eingestellt werden", so Dr. Gottfried von Knoblauch zu Hatzbach, Präsident der Landesärztekammer Hessen. "Dennoch müssen wir den bisherigen Rückgang der Zahlen auch angesichts der Bevölkerungsentwicklung ernst nehmen."

Für ausbildungswillige Arztpraxen und Kliniken hält die Landesärztekammer, die als Mitglied des Verbandes der Freien Berufe am Hessischen Pakt für Ausbildung und am Nationalen Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs beteiligt ist, einen umfangreichen Service bereit: Neben schriftlichen Informationen und telefonischer Beratung bei Fragen zum Berufsausbildungsvertrag, zum Ausbildungsverlauf und zur Zwischen- und Abschlussprüfung sind ein kostenloser Eignungstest für die Auswahl geeigneter Bewerber und eine "Jobbörse" auf der Homepage der LÄKH eingestellt.

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