Viertes Quartal

MLP hofft auf Jahresendspurt

Negative Schlagzeilen lassen Kunden abwarten.

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WIESLOCH. Der auf Ärzte und andere Akademiker spezialisierte Finanzdienstleister MLP hofft trotz der Zurückhaltung seiner Kunden auf einen Jahresendspurt im vierten Quartal.

Bereits im Oktober und November sehe man eine Belebung des Geschäfts, sagte Vorstandschef Uwe Schroeder-Wildberg am Donnerstag in Wiesloch.

Allerdings sei die Nachfrage vor allem nach Produkten ohne Kapitalmarktbezug, wie Berufsunfähigkeitsversicherungen und Pflegerenten spürbar.

"In der Altersvorsorge haben vor allem die Diskussionen um niedrige Zinsen und die negativen Schlagzeilen zu Lebensversicherungen die abwartende Haltung vieler Kunden nochmals verstärkt", sagte Schroeder-Wildberg.

Gesamterlöse gingen um 5 Prozent zurück

MLP hatte deshalb vergangene Woche seine Gesamtjahresprognose gekappt. Mit dem ursprünglichen angepeilten Wert eines Gewinns vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 65 Millionen Euro, rechnet Schroeder-Wildberg nicht mehr.

Die konkrete Höhe des Gewinns hänge entscheidend von den nächsten Wochen ab.

MLP macht traditionell den Großteil seines Geschäfts im vierten Quartal. In den ersten neun Monaten des Jahres erzielte der Finanzdienstleister allerdings nur ein Ebit von 12,3 Millionen Euro gegenüber 26,4 Millionen Euro im Jahr zuvor.

Die Gesamterlöse gingen um 5 Prozent auf 338,8 Millionen Euro zurück. Für 2014 und 2015 halte man aber an dem Ebit-Ziel von 65 bis 78 Millionen Euro fest.

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