MedTech-Branche lobt Bund für dessen Exportinitiative

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BERLIN (eb). Der Medizintechnik-Branchenverband SPECTARIS hat die Ankündigung einer neuen Exportinitiative für die Gesundheitswirtschaft begrüßt. Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) hatte diese auf dem zweiten Gesundheitswirtschaftskongress des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie "Innovation und Wachstum - die deutsche Gesundheitswirtschaft auf dem Weg zur Leitbranche" angekündigt. SPECTARIS selbst hatte sich seit Längerem für einen solchen Schritt ausgesprochen. Mit einer Exportquote von rund 65 Prozent seien gerade die Unternehmen der Medizintechnik auf die politische Flankierung ihres Auslandsgeschäfts besonders angewiesen, so SPECTARIS.

Brüderle verwies auf die Notwendigkeit der Vernetzung von Unternehmen in der Gesundheitsbranche, um Gesamtlösungen anbieten zu können. Die Bundesregierung werde diese Bestrebungen mit Hilfe der neuen Exportinitiative fördern. "Die Initiative wird besonders für die mittelständisch geprägte Medizintechnik-Branche die Tür für neue Exportaktivitäten öffnen", sagte Dr. Tobias Weiler, Fachverbandsleiter Medizintechnik bei SPECTARIS. Auch die Ausrichtung und Konzentration auf strategisch wichtige Auslandsmärkte spiegele aus seiner Sicht die Interessen der Unternehmen wider.

Aus Sicht von SPECTARIS sei jedoch ein Mitspracherecht der Industrie selbst in dieser Exportinitiative notwendig, um gezielt auf die Herausforderungen bei Exportvorhaben eingehen zu können und die Instrumente entsprechend auszurichten. SPECTARIS vertritt im Fachverband Medizintechnik rund 160 deutsche Unternehmen des Investitionsgüter- und Hilfsmittelsektors, die vor allem Hightech-Produkte produzieren und stark exportorientiert sind.

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