Medica setzt auf Gäste aus dem Ausland

Die weltgrößte Medizinmesse Medica trotzt der Wirtschaftskrise. Ausstellerzahl und Fläche verringern sich gegenüber 2008 nur geringfügig.

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HAMBURG (gvg). Die weltgrößte Medizinmesse Medica scheint mit einem blauen Auge durch die aktuelle Wirtschaftskrise hindurchzukommen. Anlässlich einer Vorabveranstaltung zu besonderen Messehighlights präsentierte die Medica-Geschäftsführung aktuelle Zahlen, wonach erneut über 4200 Aussteller in Düsseldorf erwartet werden - fast genauso viele wie im Vorjahr. Wie in jedem Jahr findet die Medica auch in diesem Jahr wieder in Düsseldorf statt, und zwar vom 18. bis zum 21. November.

"Bei der Ausstellungsfläche spüren auch wir die Wirtschaftskrise", sagte Messe-Sprecher Martin-Ulf Koch. Hier wird es voraussichtlich einen leichten Rückgang um 2,5 Prozent geben. "Trotzdem wird die Medica auch in diesem Jahr wieder sämtliche Düsseldorfer Messehallen belegen", so Koch. Ähnlich wie im vergangenen Jahr werden erneut rund 135 000 Besucher erwartet.

Zwar geht die Zahl der deutschen Aussteller von 1257 auf 1200 leicht zurück, die der internationalen Aussteller nimmt dagegen von 3022 auf 3066 zu (Stand: Ende September). Zudem kamen zuletzt mehr als 40 Prozent der Medica-Besucher nicht aus Deutschland, sondern aus dem Ausland.

Auch der die Messe begleitende Medica Kongress setzt in diesem Jahr mehr auf Besucher aus dem Ausland als je zuvor. Erstmals werden größere Teile des Medica-Kongresses in englischer Sprache abgehalten.

Dies sei ein Meilenstein in der Messegeschichte und illustriere, dass sich die Medica im globalen Wettbewerb der Medizinmessen weiterhin als Leitmesse sehe.

www.medica.de

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