Medizinsparte bringt Dräger erneut Rekordumsatz

Rund 2,3 Milliarden Euro Umsatz erzielte Dräger letztes Jahr. In einem Quartal lief es besonders gut.

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LÜBECK (reh). Der Hersteller von Medizin- und Sicherheitstechnik, Drägerwerk, hat im Geschäftsjahr 2011 nach eigenen Angaben erneut ein Rekordjahr hingelegt. Wie der vorläufige Jahresabschluss zeigt, legte der Umsatz um 3,6 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro zu.

Damit konnte das Lübecker Unternehmen seinen Gesamtumsatz von 2,2 Milliarden Euro in 2010 noch einmal toppen.

Aber auch das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lässt sich sehen: Hier legte der Konzern im Vergleich zum Vorjahr (193 Millionen Euro) um rund 11 Prozent zu und erzielte so ein Jahresergebnis von 214 Millionen Euro.

In dem Ergebnis sind laut Dräger auch bereits die für 2012 avisierten Aufwendungen für die Implementierung der neuen Vertriebsstruktur "im mittleren einstelligen Millionen-Euro-Bereich" enthalten.

Viertes Quartal besonders umsatzstark

Umsatz- und ergebnisstärkste Sparte bleibt auch nach den 2011er-Zahlen die Medizintechnik.

Vor allem "ein außerordentlich starkes" viertes Quartal habe den Jahresumsatz innerhalb der Medizintechnik auf rund 1,5 Milliarden Euro und damit um 0,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr anwachsen lassen, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.

Allein im vierten Quartal 2011 erzielte die Sparte Medizintechnik 486,3 Millionen Euro Umsatz. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) lag im Gesamtjahr 2011 bei 191,8 Millionen Euro und im vierten Quartal bei 84 Millionen Euro.

Verantwortlich für die positive Entwicklung in der Medizintechnik sei unter anderem ein vorteilhafter Produktmix im vierten Quartal.

In der Sicherheitstechnik wuchs der Umsatz um 9,4 Prozent auf 0,8 Milliarden Euro.

Für das Geschäftsjahr 2012 geht der Konzern von einer EBIT-Marge zwischen 8,0 und 9,5 Prozent aus. Dabei will Dräger "mindestens so schnell wachsen wie die Weltwirtschaft".

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