Medizintechnik rückt bei Sony stärker in den Fokus

TOKIO (dpa). Nach jahrelanger Verluststrecke will sich der japanische Elektronikkonzern Sony einem harten Sanierungskurs unterziehen.

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Der neue Chef Kazuo Hirai will im laufenden Geschäftsjahr 2012/2013 (31. März) weltweit 10.000 Stellen abbauen, das seit acht Jahren defizitäre TV-Geschäft durch drastische Kostensenkungen gesundschrumpfen, zugleich aber auch in neue Geschäftsfelder wie der Medizintechnik investieren.

Hier sucht Sony bereits nach Übernahmekandidaten. "Sony wird sich verändern", kündigte Hirai am Donnerstag an. Die Sanierung des Konzerns werde im laufenden Geschäftsjahr 75 Milliarden Yen (gut 700 Millionen Euro) kosten.

Etwa 3000 Stellen fallen durch den Verkauf des Chemiegeschäfts weg. Wo die übrigen 7000 Stellen gestrichen werden, wollte Sony noch nicht sagen.

Mit einer neuen Managementstruktur soll der Entscheidungsprozess vereinfacht und Innovation beschleunigt werden. Mit Hilfe einheitlicher Software sollen die verschiedenen Geräte des Unternehmens stärker miteinander vernetzt werden.

Zudem will Sony das Geschäft in rasant wachsenden Ländern weiter vorantreiben. Der Umsatz soll hier von 1,8 Billionen im vergangenen Jahr auf 2,6 Billionen Yen im Geschäftsjahr 2013/2014 steigen, so Hirai.

Ferner kündigte der neue starke Mann bei Sony den Einstieg in neue Geschäftsfelder abseits der traditionellen Unterhaltungselektronik wie der Medizintechnik an.

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