Digitalisierung

Mecklenburg-Vorpommern: Ministerin zieht überwiegend positives Fazit zu E-Rezept

Seit einigen Monaten gibt es das elektronische Rezept für Patienten. MV-Gesundheitsministerin Drese ist damit grundsätzlich zufrieden. Ihr Ministerium sieht aber noch vereinzelte Schwachstellen.

Veröffentlicht:

Schwerin. Mecklenburg-Vorpommerns Gesundheitsministerin Stefanie Drese zieht ein überwiegend positives Fazit zum E-Rezept. „Auch, wenn es zunächst eine Umstellung und einen Lernprozess für die Praxen, Apotheken und Versicherte bedeutet und noch nicht alles reibungsfrei verläuft, überwiegt der Nutzen digitaler Anwendungen“, sagte die SPD-Politikerin auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Der Übergang zu mehr Digitalisierung in der Gesundheitsversorgung sei der richtige Weg, betonte die Ministerin.

Laut Ministerium wird das E-Rezept in den meisten Fällen von Kundinnen und Kunden gut angenommen. Nur vereinzelt würden noch QR-Codes als Ersatzlösung ausgedruckt. Es komme in den Praxen teilweise noch zu einer verzögerten Freigabe der Rezepte. Für die Apotheken gebe es derzeit zudem noch Schwierigkeiten bei der Änderung oder Anpassung auf ein Ersatzmedikament, teilte eine Ministeriumssprecherin mit.

Die Kassenärztliche Vereinigung MV teilte auf Anfrage mit, dass das E-Rezept im Großen und Ganzen laufe, aber noch nicht so, um einen reibungslosen Praxisablauf zu gewährleisten. In einer frühen Stellungnahme kritisierte die KV etwa, dass für Patienten der Polizei, Feuerwehr sowie alle Privatversicherten keine E-Rezepte ausgestellt werden könnten. (dpa)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Salesforce hilft Kliniken, die Versorgungsqualität zu verbessern

© Salesforce Germany GmbH

Value Based Healthcare

Salesforce hilft Kliniken, die Versorgungsqualität zu verbessern

Kooperation | In Kooperation mit: Salesforce Germany GmbH
Wie patientenzentriert ist unser Gesundheitssystem?

© Janssen-Cilag GmbH

Video

Wie patientenzentriert ist unser Gesundheitssystem?

Kooperation | In Kooperation mit: Janssen-Cilag GmbH
Höhen- oder Sturzflug?

© oatawa / stock.adobe.com

Zukunft Gesundheitswesen

Höhen- oder Sturzflug?

Kooperation | In Kooperation mit: Janssen-Cilag GmbH
Patientenzentrierte Versorgung dank ePA & Co?

© MQ-Illustrations / stock.adobe.com

Digitalisierung

Patientenzentrierte Versorgung dank ePA & Co?

Kooperation | In Kooperation mit: Janssen-Cilag GmbH
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Manchmal kommt Künstliche Intelligenz ziemlich abstrakt daher. Doch es gibt zunehmend auch konkrete Anwendungen, sogar für Arztpraxen.

© 3dkombinat - stock.adobe.com

Praxisorganisation

Mit KI zu mehr Entlastung fürs Praxisteam

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Doctolib GmbH
Carl Billmann, Leiter der Stabsstelle IT, Marketing & Kommunikation bei BillmaMED, Medizinstudent mit dem Berufsziel Dermatologe.

© Doctolib

Interview

„Am Empfang haben wir Stress rausgenommen“

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Doctolib GmbH
Die Patientin tippt ihre Nachricht ins Smartphone, das Praxisteam antwortet direkt über
den Desktop. So sind Vereinbarungen über ein E-Rezept oder eine Befundmitteilung vom Facharzt schnell übermittelt.

© [M] Springer Medizin Verlag | Foto: A_B_C / stock.adobe .com

Digitale Patientenkommunikation

„Das Potenzial für die Zeitersparnis ist riesig“

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Doctolib GmbH
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

S2k-Leitlinie

Komplexe Herausforderung in der Arztpraxis: Reflux und Husten

Sie fragen – Experten antworten

FSME: Warum gilt in der Schweiz ein längeres Auffrisch-Intervall?

Lesetipps
Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung