Prozess gegen Lehrerin

Mit Rezeptfälschung fast eine Million Euro ergaunert?

Veröffentlicht:

OSNABRÜCK. Vor einer Strafkammer des Landgerichts Osnabrück hat am Mittwoch die Verhandlung gegen eine ehemalige verbeamtete Realschullehrerin begonnen.

Der heute 66-Jährigen wird vorgeworfen, Originalrezepte so bearbeitet und gefälscht zu haben, dass die verordneten Medikamente nicht wie vorgesehen nur einmal, sondern bis zu zehnmal verordnet und von der Apotheke ausgehändigt wurden.

In 112 Fällen habe die Angeklagte diese Fälschungen dann bei der Beihilfestelle des Landes Niedersachsen eingereicht.

Über die Jahre soll sich die ehemalige Lehrerin auf diese Weise ein „erweitertes Gehalt“ von insgesamt knapp 904.000 Euro ergaunert haben, wie es in einer Terminmitteilung des Landgerichts heißt. (cw)

Mehr zum Thema

Leitartikel zu Geheimpreisen für neue Arzneimittel

Kosten und Nutzen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Weniger Rezidive

Hustenstiller lindert Agitation bei Alzheimer

Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“

KBV-Chef Dr. Andreas Gassen forderte am Mittwoch beim Gesundheitskongress des Westens unter anderem, die dringend notwendige Entbudgetierung der niedergelassenen Haus- und Fachärzte müsse von einer „intelligenten“ Gebührenordnung flankiert werden.

© WISO/Schmidt-Dominé

Gesundheitskongress des Westens

KBV-Chef Gassen fordert: Vergütungsreform muss die Patienten einbeziehen