Prozess gegen Lehrerin

Mit Rezeptfälschung fast eine Million Euro ergaunert?

Veröffentlicht:

OSNABRÜCK. Vor einer Strafkammer des Landgerichts Osnabrück hat am Mittwoch die Verhandlung gegen eine ehemalige verbeamtete Realschullehrerin begonnen.

Der heute 66-Jährigen wird vorgeworfen, Originalrezepte so bearbeitet und gefälscht zu haben, dass die verordneten Medikamente nicht wie vorgesehen nur einmal, sondern bis zu zehnmal verordnet und von der Apotheke ausgehändigt wurden.

In 112 Fällen habe die Angeklagte diese Fälschungen dann bei der Beihilfestelle des Landes Niedersachsen eingereicht.

Über die Jahre soll sich die ehemalige Lehrerin auf diese Weise ein „erweitertes Gehalt“ von insgesamt knapp 904.000 Euro ergaunert haben, wie es in einer Terminmitteilung des Landgerichts heißt. (cw)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Arzneimittelpolitik

Generika 2024: Hohe Versorgungsleistung unter anhaltendem Preisdruck

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Kommunikationsexperte Sven Blumenrath

© Michaela Schneider

Gegen unerwartete Gesprächssituationen gewappnet

Tipps für MFA: Schlagfertigkeit im Praxisalltag

Geimpft mit Varilrix: Wie nun gegen Herpes zoster impfen?

© Porträt: privat | Spritze: Fied

Sie fragen – Experten antworten

Geimpft mit Varilrix: Wie nun gegen Herpes zoster impfen?

Zu hohe Drehzahl: Hochtouriges Fahren überhitzt bekanntlich den Motor und beschleunigt den Reifenabrieb. Genauso kann zu viel L-Thyroxin, speziell bei Älteren, nicht nur Herz und Kreislauf überlasten, sondern auch die Knochen schwächen.

© Michaela Illian

Überbehandlung mit Folgen

Schilddrüsenhormone: Zu viel L-Thyroxin bringt Knochen in Gefahr