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Morphosys peilt 2017 erste Zulassung an

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Das Eigenkapital (363 Millionen Euro) des Antikörperspezialisten Morphosys wird an der Börse mit über einer Milliarde Euro bewertet. Der 2015er-Umsatz von 106,2 Millionen Euro steht hierzu in keinerlei Beziehung, auch wenn dahinter Entwicklungsaufträge reputabler Pharmakonzerne wie etwa Novartis oder Pfizer stecken. Auch der Gewinn (EBIT ), der 2015 mit 17,2 Millionen Euro unerwartet gut ausgefallen ist, erklärt keinesfalls das derzeitige Bewertungsniveau. Hinter dem positiven EBIT steckt sowieso nur ein nicht wiederkehrender Einmalertrag, den der einstige Entwicklungspartner Celgene aufgrund der im März 2015 beendeten Zusammenarbeit an Morphosys zahlen musste. Diese Trennung von Celgene kostete Morphosys gemessen am Börsenwert ein Vielfaches dessen, was über die Ausgleichszahlung zurückfloss.

Der Verlust des einstigen Partners spielte bei der Bilanz-Präsentation vorige Woche indes keine Rolle. Der Titel reagierte mit einem Kurssprung von über zehn Prozent auf den Ausblick. 2017 könnten erste Marktzulassungen von mit Morphosys-Technologie hergestellten Antikörpern folgen. Risikobewußte Anleger greifen bis 42 Euro zu, mit Stopp bei 31,80 Euro.

Chance:HHHH Risiko:HHHH ISIN: DE0006632003

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