Teleradiologie

Münsterland Vorbild für Vernetzung

Der Westdeutsche Teleradiologieverbund startet ein Pilotprojekt zur intersektoralen Vernetzung in Niedersachsen.

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BOCHUM. Mit ersten Übertragungen zwischen Osnabrück und Lingen ist vor Kurzem das Pilotprojekt Niedersachsen im Westdeutschen Teleradiologieverbund an den Start gegangen.

Bis November, zum Radiologie Kongress Ruhr, sollen rund 20 Kliniken und radiologische Praxen der Region untereinander und mit den bereits angeschlossenen rund 100 Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen vernetzt werden, wie der Verbund informiert.

Spätestens nach der erfolgreichen Anbindung von Kliniken und Praxen im Münsterland an das telemedizinische Netzwerk Ende vergangenen Jahres seien die Erwartungen in den angrenzenden Regionen zwischen Ems und Weser groß, ebenfalls per DICOM E-Mail Untersuchungen einfach, schnell und zuverlässig auszutauschen.

So wie in Nordrhein-Westfalen monatlich 4000 Mal praktiziert, sollen nun auch in Niedersachsen schnell, zuverlässig und sicher Zweitmeinungen eingeholt, Voraufnahmen angefordert und Verlegungen vorbereitet werden können, lautet das Ziel.

Projektpräsentation auf Radiologie Kongress Ruhr

Mit dem Klinikum Osnabrück, dem Röntgen-Nuclear Institut Drewes und Partner und dem St. Bonifatius Hospital Lingen hätten drei Einrichtungen in Niedersachsen bereits die Zusammenarbeit begonnen und könnten untereinander sowie mit den anderen angeschlossenen Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen - unter anderem den Universitätskliniken in Münster, Essen und Düsseldorf - Bilddaten austauschen.

Marcus Kremers, Geschäftsführer der MedEcon Telemedizin GmbH, die den Westdeutschen Teleradiologieverbund managt, ist nach eigenen Angaben zuversichtlich, dass in den nächsten Monaten auch in Niedersachsen die Zahl der Teilnehmer stetig steigen wird.

Auf dem Radiologie Kongress Ruhr vom 6. bis 8. November möchte er den 20. Teilnehmer des Pilotprojektes präsentieren. (maw)

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