Brustimplantate

Neue Klagen gegen TÜV Rheinland?

Laut einem Medienbericht wollen nun auch die französischen Sozialkassen eine Schadensersatzklage einreichen.

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HAMBURG. Im Skandal um fehlerhafte Brustimplantate könnten auf den TÜV Rheinland laut einem Medienbericht neue Schadensersatzklagen in dreistelliger Millionenhöhe zukommen.

Neben der AOK Bayern und Tausenden Frauen in Deutschland und Frankreich wollten auch die französischen Sozialkassen eine Klage mit einem Streitwert von rund 30 Millionen Euro einreichen, berichtet das Nachrichtenmagazin "Spiegel".

Die Kläger wollten den TÜV in Regress nehmen, weil er angeblich den französischen Implantathersteller PIP nicht hinreichend kontrolliert habe.

Mitte November hatte ein französisches Gericht in erster Instanz mehr als 1600 Frauen Schadensersatz zugesprochen. In Deutschland führt die AOK in Nürnberg eine Art Musterverfahren gegen den TÜV. Die Krankenkasse fordert die Erstattung der Behandlungskosten, die sie für den Austausch von PIP-Silikonkissen bei knapp 30 Frauen bezahlt hat. (dpa)

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