Pandemie

Neue Umfrage zur wirtschaftlichen Situation der freien Berufe

Bereits zum dritten Mal will das Institut der freien Berufe die Folgen der Corona-Pandemie auf Freischaffende ermitteln. Ärzte können noch bis 28. Februar teilnehmen.

Veröffentlicht:

Berlin. Welche wirtschaftlichen Folgen die Corona-Pandemie für Freiberufler hat, ermittelt derzeit das Institut der freien Berufe in einer Blitzumfrage. Noch bis 28. Februar haben Ärzte die Möglichkeit, sich an der Online-Befragung zu beteiligen. Es ist bereits die dritte Umfrage des Instituts, die sich mit den Auswirkungen der Pandemie auf Freischaffende befasst. Beauftragt wurde das Institut vom Bundesverband der freien Berufe (BfB). Dem Bundesverband sind insgesamt 15 Landesverbände und 42 Fachgemeinschaften angeschlossen.

Die Ergebnisse dieser sowie der beiden in 2020 vorangegangenen Befragungen sollen dem Verband Orientierung für Gespräche mit der Politik zu den Corona-Hilfsmaßnahmen liefern. Die turnusmäßige Konjunkturumfrage des BFB Ende vorigen Jahres hatte bereits ergeben, dass Kassenärzte durch den Schutzschirm vergleichsweise geringer unter Umsatzverlusten leiden. Praxen mit einem hohen Anteil Privatpatienten sind hingegen stärker betroffen.

In der aktuellen Befragung wird nun unter anderem ermittelt, ob Stellen abgebaut werden mussten, Mitarbeiter höhere Fehlzeiten aufweisen oder Aufträge eingebrochen sind. Ein weiterer Themenschwerpunkt: inwieweit die Möglichkeiten zum Homeoffice genutzt wurden.

Ein großer Block widmet sich auch den finanziellen Hilfen der Bundesregierung und der einzelnen Bundesländer. Die Teilnehmer können beispielsweise angeben, ob es Probleme bei der Beantragung gab und welche Gelder bereits geflossen sind. Damit will der Verband herausfinden, wie zielführend die unterschiedlichen Maßnahmen sind. Laut Institut werden die Daten anonym erhoben, die Beantwortung der Fragen nehme maximal zehn Minuten in Anspruch. (kaha)

Hier geht es zur Umfrage

Mehr zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Tag der Privatmedizin 2023

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Umgang mit Multimorbidität in der Langzeitpflege

© Viacheslav Yakobchuk / AdobeStock (Symbolbild mit Fotomodellen)

Springer Pflege

Umgang mit Multimorbidität in der Langzeitpflege

COVID-19 in der Langzeitpflege

© Kzenon / stock.adobe.com

Springer Pflege

COVID-19 in der Langzeitpflege

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Koordinierende Versorgung als Ziel

Long-COVID-Richtlinie in Kraft - jetzt fehlt noch die Vergütung

Lesetipps
128. Deutscher Ärztetag in der Mainzer Rheingoldhalle.

© Rolf Schulten

Berufliche Qualifikation

Ärztetag fordert von der EU Priorität für Gesundheitsthemen