Mitarbeiterwechsel

Novartis geht in USA wegen Streit um Geschäftsgeheimnisse gegen Takeda vor

Veröffentlicht:

Basel/Tokio. Der schweizerische Pharmakonzern Novartis geht in den USA gerichtlich gegen den japanischen Konkurrenten Takeda Pharmaceutical vor. Mit einem Antrag auf Offenlegung bei einem Gericht in Massachusetts will er feststellen lassen, ob ein zu Takeda gewechselter ehemaliger Novartis-Mitarbeiter unrechtmäßig Geschäftsgeheimnisse weitergegeben hat.

Novartis nehme die Vertraulichkeit und Sicherheit der firmeneigenen Informationen sehr ernst und werde die notwendigen Schritte unternehmen, um solche Informationen vor einer „Offenlegung oder unangemessenen Verwendung“ zu schützen, sagte ein Sprecherin von Novartis USA am Freitagabend auf Anfrage der Schweizer Finanznachrichtenagentur AWP zu einem Online-Artikel der japanischen Zeitung „Nikkei“.

Der ehemalige Novartis-Mitarbeiter soll laut dem Artikel einen Monat vor seinem Ausscheiden aus dem Unternehmen rund 10.000 interne Dateien auf seine persönliche E-Mail-Adresse übertragen haben. Zu den Dokumenten sollen Vertriebs-, technische und finanzielle Daten gehört haben, zitiert das japanische Medium die Gerichtseingabe von Novartis.

Der Basler Pharmariese will nun offenbar herausfinden, ob Geschäftsgeheimnisse weitergegeben wurden und ob Takeda die Informationen verwendet hat. Auch Takeda bestätigte gegenüber „Nikkei“ die rechtlichen Schritte von Novartis: Man habe den Schweizern mehrmals versichert, dass Takeda die Angelegenheit untersuchen werde, wird ein Vertreter des japanischen Unternehmens zitiert. (dpa-AFX/eb)

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Detailansicht eines Windrades: Bringt eine ökologisch nachhaltige Geldanlage auch gute Rendite? Anleger sollten auf jeden Fall genau hinschauen.

© Himmelssturm / stock.adobe.com

Verantwortungsbewusstes Investment

„Nachhaltig – das heißt nicht, weniger Rendite bei der Geldanlage!“

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank)
Manchmal kommt Künstliche Intelligenz ziemlich abstrakt daher. Doch es gibt zunehmend auch konkrete Anwendungen, sogar für Arztpraxen.

© 3dkombinat - stock.adobe.com

Praxisorganisation

Mit KI zu mehr Entlastung fürs Praxisteam

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Doctolib GmbH
Der Empfang der Gynäkologen-Praxis in Gütersloh: Vor allem die starke Patientinnenbindung überzeugte am Ende das MVZ, das die Praxis erwarb.

© Andreas Peters

Praxismanagement

Privatpraxis abzugeben? Das lässt sich regeln!

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Finanzdienstleister MLP
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Qual der Wahl

Therapie-Entscheidung bei Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa: Welche Türe nehmen?

Zurückhaltung ist Trumpf

Carotisstenose: Wer braucht wirklich eine Operation?

Lesetipps
Ein Röntgenbild, das einen Zweikammer-Permanent-Herzschrittmacher (PPM) in der linken Brust im Katheterlabor zeigt.

© MdBabul / stock.adobe.com

Hypertonie

Wenn der Herzschrittmacher zum Blutdrucksenker wird