BTM-Abgabe

Online-Verwaltung spart Millionen Euro

Oft fallen Behörden durch Unwirtschaftlichkeit auf. Was die Verarbeitung von Abgabebelegen für Betäubungsmittel betrifft, liegt die Sache umgekehrt.

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BONN. 124 Millionen Euro pro Jahr spart das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) eigenen Angaben zufolge durch das neue, elektronische Verfahren zur Einreichung von Betäubungsmittel-Abgabebelegen. Das BfArM beruft sich dabei auf Zahlen des Normenkontrollrates.

Betäubungsmittel-Abgabebelege fallen hauptsächlich beim Verkauf von Betäubungsmitteln durch den Großhandel an die Apotheken an, erläuterte ein Behördensprecher.

Früher wurden die Belege per Post versandt. Seit 2011 können die Händler die Belege direkt aus ihrem Warenwirtschaftssystem über ein Portal in die Datenbank des BfArM schicken. Dadurch entfalle das manuelle Einscannen der Belege.

Pro Jahr erhalte die beim BfArM angesiedelte Bundesopiumstelle sieben Millionen Abgabebelege - täglich über 25.000. In rund 70 Prozent der Fälle werde bereits das neue elektronische Meldeverfahren genutzt. (cw)

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