Medizinstudium
Neues Programm PJ Plus für Medizinstudierende an Asklepios Kliniken
Hamburg. Die Asklepios Kliniken kündigen ein neues Ausbildungsprogramm für Medizinstudierende an: PJ Plus soll im November an zwei Hamburger Kliniken starten und kann ergänzend zu den üblichen PJ-Abschnitten absolviert werden.
Ziel des Programms ist es, die medizinischen Kompetenzen der Studierenden schrittweise auszubauen und ihnen nach und nach mehr Verantwortung in der klinischen Tätigkeit zu übertragen. Asklepios will den Studierenden damit nach Angaben von Chief Medical Officer Dr. Sara Sheikhzadeh „einen optimalen Einstieg ins Berufsleben ermöglichen".
„Durch den Praxisbezug unter enger persönlicher Betreuung können Teilnehmende noch besser die Möglichkeiten wahrnehmen, die eine ärztliche Tätigkeit in der Klinik allgemein und insbesondere bei uns bietet“, sagte Sheikhzadeh.
Das Programm umfasst unter anderem eine spezielle Weiterbildungsplattform zur interaktiven Begleitung und Vertiefung des Lernprozesses und zur Vernetzung untereinander. Auch ein standardisiertes Betreuungsprogramm zur Integration in den Klinikalltag und in das Team vor Ort gehört zu PJ Plus.
Weitere Merkmale sind:
- Individuelle Unterstützung durch die zentrale Anlaufstelle PJ- Service zur Klärung von Fragen
- Persönliches Mentoringprogramm mit erfahrenen Ärzten und Ärztinnen
- Monatliche Vergütung von 400 Euro brutto
Das Programm soll im November 2024 in der Inneren Medizin der Asklepios Kliniken Barmbek und Wandsbek als Pilotprojekt starten, 15 Plätze stehen dafür insgesamt zur Verfügung. Drei Kompetenzlevel mit Theorie- und Praxisteilen sind geplant. Sie schließen mit einem Zertifikat ab, in dem die erworbenen Fähigkeiten dokumentiert werden.
Neben symptomorientierter Anamnese, körperlicher und neurologischer Untersuchung gehört zu den zu erwerbenden Basiskompetenzen auch ein EKG- und Sonografiekurs sowie die Auswertung von Laborbefunden. In weiteren Stufen werden diese Kenntnisse vertieft und um weitere Untersuchungsverfahren ergänzt. (di)