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Philips erweitert sein Portfolio um Gefäßspezialisten

Philips kauft ein: Minimal-invasive Gefäßimplantate von Intact Vascular sollten die Therapieoptionen für periphere Arterienerkrankungen erweitern.

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Amsterdam. Intact Vascular, Inc. ein in den USA ansässiger Medizinprodukte-Hersteller von minimal-invasiven Gefäßimplantaten, wird das Portfolio des Medizintechnikkonzerns Philips für die Behandlung von Patienten mit peripheren Arterienerkrankungen erweitern. Philips wird Intact Vascular für einen Preis von 275 Millionen US-Dollar (ca. 234 Millionen Euro) erwerben.

„Durch den Erwerb von Intact Vascular wird unser Portfolio an minimalinvasiven Therapieoptionen für die periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK) mit dem Tack Endovascular System erweitert“, so Chris Landon Senior Vice President bei Philips. Das Implantat soll den Blutfluss in kleinen Gefäßen von Gliedmaßen wiederherstellen. Das Therapiesystem könnte eine gute Ergänzung zu den bildgebenden Verfahren sein, die Philips bereits für Erkrankungen der peripheren Blutgefäße anbietet.

Philips rechnet damit, dass nach Abschluss der Transaktion Provisionen in Höhe von 85 Millionen US-Dollar (ca. 72 Millionen Euro) zufließen. Die Transaktion unterliegt den üblichen Abschlussbedingungen und wird voraussichtlich noch im dritten Quartal 2020 abgeschlossen sein, so Philips.

Das Tack-Implantat von Intact Vascular enthält im Vergleich zu Stents weniger Metall, wodurch zukünftige Behandlungsoptionen erhalten bleiben sollen. Darüber hinaus soll das Implantat auch eine Lösung zur Reparatur von Dissektionen und zur Verbesserung der Ergebnisse nach Angioplastie darstellen. (syc)

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