Philips überwindet Krise und steigert den Gewinn

Veröffentlicht:

AMSTERDAM (dpa). Der niederländische Medizintechnik- und Elektronikkonzern Philips hat die schwersten Folgen der gegenwärtigen Wirtschaftskrise überwunden und seinen Gewinn im dritten Quartal auf 176 Millionen Euro mehr als verdreifacht. "Wir machen gute Fortschritte", sagte Konzernchef Gerard Kleisterlee am Montag in Amsterdam. Im selben Zeitraum des Vorjahres lag der Gewinn noch bei 58 Millionen Euro.

Der Hersteller von Medizintechnik, Fernsehgeräten, DVD- Rekordern und zahlreichen anderen Elektroerzeugnissen überraschte damit Analysten, von denen einige sogar weitere Verluste vorausgesagt hatten. Die Umsätze im dritten Quartal erreichten 5,6 Milliarden Euro. Sie lagen damit zwar 11 Prozent unter denen des Vorjahreszeitraums, jedoch bereits deutlich über den 5,2 Milliarden Euro des zweiten Quartals 2009. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA) stieg von 57 auf 344 Millionen Euro.

Die Niederländer sind der Wirtschaftskrise mit einem 600 Millionen Euro schweren Sparprogramm begegnet, in dem auch 6000 der insgesamt 116 000 Arbeitsplätze wegfallen. "Die entschlossenen Aktionen zur Kostensenkung, die wir Ende 2008 unternommen haben, zahlen sich in wachsendem Maße aus", sagte Kleisterlee. Nach einem Verlust zu Jahresbeginn hatte es Philips bereits im zweiten Quartal wieder in die schwarzen Zahlen geschafft. Für eine Entwarnung ist es jedoch laut Vorstand zu früh. Man bleibe mittelfristig vorsichtig, hieß es.

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Arzneiforschung: Von Innovationen profitieren nicht nur Patienten, sondern immer auch die Gesellschaft als Ganzes.

© HockleyMedia24 / peopleimages.com / stock.adobe.com

Nutzenbewertung

Arznei-Innovationen: Investition mit doppeltem Nutzen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa)
Patientenzentrierter Ansatz und europäische Produktion

© Springer Medizin Verlag

Unternehmen im Fokus

Patientenzentrierter Ansatz und europäische Produktion

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Advanz Pharma GmbH, München
Detailansicht eines Windrades: Bringt eine ökologisch nachhaltige Geldanlage auch gute Rendite? Anleger sollten auf jeden Fall genau hinschauen.

© Himmelssturm / stock.adobe.com

Verantwortungsbewusstes Investment

„Nachhaltig – das heißt nicht, weniger Rendite bei der Geldanlage!“

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank)
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Nachgefragt bei Kammern und KVen

Dass Behandlungen abgelehnt werden, kommt selten vor

Zwei Phase-III-Studien gescheitert

Semaglutid wirkt nicht gegen Alzheimer

Lesetipps
Fünf Menschen im Wartezimmer.

© Tyler Olson / stock.adobe.com

Einteilung in fünf Gruppen

Diabetes: Risiken für Komorbiditäten vom Subtyp abhängig

Warnschild Grippewelle

© nmann77 / stock.adobe.com

ARE in Grafiken

RKI: Grippewelle deutet sich an