Klare Regelungen nötig

Psychotherapeutische Weiterbildung: bvvp kritisiert fehlende Finanzierung im Pflegekompetenzgesetz

Klare Regelungen zur Finanzierung der psychotherapeutischen Weiterbildung hält der Bundesverband der Vertragspsychotherapeuten für nötig. Unter anderem benötigten Praxen eine Förderung.

Veröffentlicht:

Berlin. Im jüngst verabschiedeten Pflegekompetenzgesetz wird die psychotherapeutische Weiterbildung zwar adressiert. Der Bundesverband der Vertragspsychotherapeuten (bvvp) ist dennoch nicht zufrieden. Die Politik müsse sich endlich um die „dringend notwendigen Regelungen“ kümmern, forderte er am Dienstag in einer Mitteilung.

Zwar erhalten Weiterbildungsambulanzen durch das Gesetz nun die Möglichkeit, die Kosten im Zusammenhang mit Behandlungen durch Psychotherapeuten in Weiterbildung in die Vergütungsverhandlungen mit den Krankenkassen einzubringen. Eine gesetzlich abgesicherte Finanzierung der Weiterbildung gebe es dadurch aber nicht.

Weitere Stellen müssen geschaffen werden

Das betreffe die ambulanten Praxen, in denen der überwiegende Teil der psychotherapeutischen Behandlungen stattfindet. Dort müsse es eine gezielte Finanzierung der Weiterbildung geben.

Für die stationäre Weiterbildung sei zudem eine Übergangsfinanzierung nötig, um ausreichend Weiterbildungsstellen anbieten zu können. Grund: Ein Großteil der Stellen in den Kliniken sei von den bis 2032 in der Übergangsregelung befindlichen „Psychotherapeuten in Ausbildung“ belegt. (eb)

Lesen sie auch
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2025

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer und Vizepräsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, hofft, dass das BMG mit der Prüfung des Kompromisses zur GOÄneu im Herbst durch ist (Archivbild).

© picture alliance / Jörg Carstensen | Joerg Carstensen

Novelle der Gebührenordnung für Ärzte

BÄK-Präsident Reinhardt: Die GOÄneu könnte 2027 kommen

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Mehr als ein oberflächlicher Eingriff: Die Krankenhausreform verändert auch an der Schnittstelle ambulant-stationär eine ganze Menge.

© Tobilander / stock.adobe.com

Folgen der Krankenhausreform für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte

Die Klinikreform bringt Bewegung an der Schnittstelle zwischen Praxen und Krankenhäusern

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztbank (apoBank)
Detailansicht eines Windrades: Bringt eine ökologisch nachhaltige Geldanlage auch gute Rendite? Anleger sollten auf jeden Fall genau hinschauen.

© Himmelssturm / stock.adobe.com

Verantwortungsbewusstes Investment

„Nachhaltig – das heißt nicht, weniger Rendite bei der Geldanlage!“

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank)
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Eine schwierige Entscheidung

Schlaganfall: Das sind Grenzfälle der Thrombolyse

Lesetipps
Sieht lecker aus und schmeckt — doch die in Fertigprodukten oft enthaltenen Emulgatoren wirken proinflammatorisch. Ein No-Go für Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen.

© mit KI generiert / manazil / stock.adobe.com

Emulgatoren in Fertigprodukten

Hilfreich bei Morbus Crohn: Speiseeis & Co. raus aus dem Speiseplan!

Checkliste Symbolbild

© Dilok / stock.adobe.com

Auswertung über Onlinetool

Vorhaltepauschale: So viele Kriterien erfüllen Praxen laut Honorarvorschau