Klinikmarkt

Rhön kündigt Zukäufe an

Viele Kliniken ächzen unter den neuen Personalvorgaben in der Pflege. Die Rhön Klinikum AG sieht darin eine Chance, zu wachsen.

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Bad Neustadt. Der private Krankenhausbetreiber Rhön Klinikum kündigt Zukäufe im Klinikmarkt an.

Man wolle „Chancen aus der Marktbereinigung, welche sich durch exzessive Regulierung vor allem auf dem Gebiet der Pflegefinanzierung bieten, 2020 aktiv nutzen“, heißt es in einer Mitteilung vom Montag.

Der Konzern sei nur moderat verschuldet und habe daher „einen guten finanziellen Spielraum, um bei passenden Marktgelegenheiten sinnvolle Zukäufe zu tätigen“. Wieviel Geld man in die Hand zu nehmen bereit sei, wollte Rhön auf Nachfrage aber nicht verraten.

Strategisch orientiere sich die Suche nach Übernahmezielen an der Möglichkeit, lokal integrierte Versorgungsangebote auf die Beine zu stellen. Konzernchef Stephan Holzinger: „Interessant sind für uns insbesondere Regionen mit kleinteiligen Versorgungsangebotsstrukturen, die mittels eines Campus konsolidiert werden können.“

Darüber hinaus suche man aber auch Beteiligungen an Start-ups aus der Gesundheitswirtschaft. Ein weiterer Schwerpunkt der Geschäftsentwicklung 2020 werde der Aufbau eines eigenen Telesprechstunden-Produkts sein.

Die Anlaufkosten hierfür taxiert Holzinger in diesem Jahr auf einen niedrig einstelligen Millionenbetrag. Als Betreibergesellschaft fungiert die Medgate Deutschland GmbH, ein Joint Venture zwischen Rhön (51 Prozent) und dem Schweizer Telemedizin-Unternehmen Medgate. (cw)

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