Dolmetscher für den Arztbesuch

Sachsen-Anhalt fördert Sprachmittlung im medizinischen Bereich

Magdeburg will Dolmetscher unter anderem für Ukrainisch, Arabisch, Persisch, Englisch, Kurdisch oder Russisch bereitstellen und einen Pool an qualifizierten Kräften auf Honorarbasis aufbauen.

Veröffentlicht:

Magdeburg.Sachsen-Anhalt will die Sprachmittlung im medizinischen Bereich mit 395.000 Euro fördern. Mit dem Geld solle der Besuch beim Arzt oder im Krankenhaus für Menschen mit geringen Sprachkenntnissen und der Weg zu einer passenden Behandlung erleichtert werden, teilte das Sozialministerium am Montag mit. Konkret sollen dafür Fachkräfte eingestellt werden, die unter anderem Ukrainisch, Arabisch, Persisch, Englisch, Kurdisch oder Russisch dolmetschen. Zudem werde ein landesweiter Pool an qualifizierten Dolmetscherinnen und Dolmetschern auf Honorarbasis aufgebaut.

„Gelingende Kommunikation ist der Schlüssel für eine gute und effiziente Gesundheitsversorgung“, sagte Staatssekretärin Susi Möbbeck laut Mitteilung. Mit dem Angebot würden auch die stark geforderten Beschäftigten des Gesundheitswesens entlastet. Sprachmittlung sei ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem barrierefreien Zugang zum Gesundheits- und Pflegesystem. (dpa/bb)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Strukturierte Versorgung

DMP Osteoporose: Wie Patienten und Praxen profitieren

Kooperation | In Kooperation mit: AOK-Bundesverband

Künstliche Intelligenz

Klage gegen OpenAI nach Suizid eines Teenagers

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Carl Billmann, Leiter der Stabsstelle IT, Marketing & Kommunikation bei BillmaMED, Medizinstudent mit dem Berufsziel Dermatologe.

© Doctolib

Interview

„Am Empfang haben wir Stress rausgenommen“

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Doctolib GmbH
Die Patientin tippt ihre Nachricht ins Smartphone, das Praxisteam antwortet direkt über
den Desktop. So sind Vereinbarungen über ein E-Rezept oder eine Befundmitteilung vom Facharzt schnell übermittelt.

© [M] Springer Medizin Verlag | Foto: A_B_C / stock.adobe .com

Digitale Patientenkommunikation

„Das Potenzial für die Zeitersparnis ist riesig“

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Doctolib GmbH

Übersicht

Eine Agenda für Seltene Erkrankungen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Verband forschender Pharma-Unternehmen (vfa)
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Verordnung formal fehlerhaft

KBV kritisiert Regress-Urteil des Bundessozialgerichts

Lesetipps
Rezeptunterschrift? Immer eigenhändig. Immer!

© detailblick-foto / stock.adobe.com

Bundessozialgericht

Rezeptunterschrift gestempelt: Internist drohen 1,24 Millionen Euro Regress

Ein Hausarzt lädt in seiner Praxis Dokumente in eine elektronische Patientenakte

© Daniel Karmann/dpa

Stichtage rücken näher

Warum es sich für Praxen lohnt, vor dem 1. Oktober in die ePA einzusteigen