Praktisches Jahr

Sachsen: Landesärztekammer verlangt faire Bedingungen fürs PJ

Für die Kammer sind eine faire Vergütung und Arbeitszeitregelungen wichtig und die Sicherstellung einer praxisnahen und umfassenden Ausbildung in allen relevanten Fachbereichen.

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Dresden. Die Sächsische Landesärztekammer verlangt faire Bedingungen für Medizinstudenten im Praktischen Jahr. „Die Krankenhäuser und Lehrpraxen tragen eine große Verantwortung für die Qualität der Ausbildung“, sagte Erik Bodendieck, Präsident der Sächsischen Landesärztekammer, am Mittwoch in Dresden. „Wir appellieren an sie, die notwendigen Ressourcen und Strukturen für eine bestmögliche praktische Ausbildung bereitzustellen.“ Nur so könnten „wir den hohen Qualitätsansprüchen gerecht werden und gut ausgebildete Ärztinnen und Ärzte für die Patientenversorgung gewinnen“.

Die Landesärztekammer stehe für einen konstruktiven Dialog mit allen Beteiligten. Sie plädiere für eine enge Zusammenarbeit zwischen Universitäten, Kliniken und Lehrpraxen, um die Bedingungen für das Praktische Jahr stetig zu optimieren.

Für die Kammer seien eine faire Vergütung und Arbeitszeitregelungen entsprechend der geleisteten Tätigkeit wichtig, außerdem die Sicherstellung einer praxisnahen und umfassenden Ausbildung in allen relevanten Fachbereichen sowie eine angemessene Ausstattung der Ausbildungsstätten. Darüber hinaus sieht die Kammer eine kontinuierliche Betreuung und Feedback durch erfahrene Ärztinnen und Ärzte sowie einen respektvollen und wertschätzenden Umgang mit den angehenden Kolleginnen und Kollegen als notwendig an. (sve)

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