Pharma

Stada wirbt weiter für Übernahme

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BAD VILBEL. Der Arzneimittelhersteller Stada will das milliardenschwere Kauf-Angebot der Finanzinvestoren Bain und Cinven mit allen Mitteln zum Erfolg bringen. Kurz vor Ablauf der Angebotsfrist am 16. August wandte sich zum ersten Mal der Beirat des Pharmaherstellers an die Aktionäre.

Denn auch der zweite Übernahme-Versuch droht zu platzen, weil sich die Aktionäre – unter ihnen viele Ärzte und Apotheker  – bisher zurückhalten. Im ersten Anlauf war eine Übernahme bereits gescheitert, worauf die Finanzinvestoren ihr Gebot erhöhten und die Annahmeschwelle senkten.

Man habe sich "in einem offenen Dialog mit Vorstand, Bain Capital und Cinven persönlich davon überzeugen" können, "dass es sich bei den Bietern um finanzstarke und verlässliche Partner mit umfangreicher Erfahrung im Gesundheits- und Pharmasektor handelt", schreiben Beiratschef Thomas Meyer und Vize Frank Leu in einem Brief an die Aktionäre, über den auch das "Manager Magazin" online berichtete. Der Beirat sieht bei einem erneuten Scheitern die Gefahr einer "Zerschlagung".

Bis Freitagabend seien ihnen erst gut 34 Prozent der Stada-Aktien angedient worden, hatten die Kaufinteressenten am Montag mitgeteilt. Damit die Übernahme gelingt, muss bis Mittwochabend eine Annahmequote von 63 Prozent erreicht werden. Privatanleger halten rund ein Viertel an Stada. (dpa)

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