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THC jetzt auch von Stada

Der deutsche Grippostad- und Ladival-Hersteller Stada steigt in das Geschäft mit medizinischem Cannabis ein.

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Toronto/Bad Vilbel. Der Generikahersteller Stada hat mit dem börsennotierten kanadischen Extrakt-Produzenten Medipharm Labs eine den Angaben zufolge „exklusive“ Kooperation zum Vertrieb medizinischer Cannabisprodukte geschlossen.

Wie der hessische Konzern am Montag mitteilte, werde er Medizinalhanf von Medipharm zunächst nur in Deutschland anbieten. Später werde man die Zusammenarbeit „möglicherweise auf andere europäische Länder und Regionen ausdehnen“.

Welche Produkte der Stada-Außendienst bei den Ärzten bewirbt, soll „in den nächsten Monaten bekannt gegeben“ werden, heißt es weiter.

Stada rechnet sich attraktive Wachstumschancen in seinem neuen Geschäftsfeld aus. Unter Berufung auf einen Report des Medical Cannabis Network heißt es, Deutschland repräsentiere schätzungsweise drei Viertel der medizinischen Cannabis-Verkäufe in der EU. Damit stehe die Republik für einen Marktumsatz zwischen 150 und 175 Millionen Euro, „obwohl nur etwa zehn Prozent der 20.000 Apotheken medizinische Cannabisprodukte verkaufen“ und „nur eine begrenzte Anzahl an Ärzten“ Cannabis verordne.

Durch „verstärkte Aufklärung über die Vorteile“ könnte sich der Marktumsatz hierzulande bis 2025 auf 1,5 Milliarden Euro vervielfachen. (cw)

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