UCB gibt drei seiner Werke an Aesica ab

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BRÜSSEL (eb). Das biopharmazeutische Unternehmen UCB hat mit Aesica, einem führenden Hersteller pharmazeutischer Produkte, die Übernahme von UCB-Produktionsstätten in Deutschland und Italien durch Aesica vereinbart. Wie UCB mitteilt, sei diese Entscheidung Teil der UCB-Strategie, im Rahmen der Weiterentwicklung des Produktportfolios auch das Produktionsnetzwerk zu optimieren. In Deutschland sind die Standorte Monheim und Zwickau, in Italien der Standort Pianezza betroffen. Die Arbeitsplätze der rund 600 Beschäftigten in den Werken sollen erhalten bleiben. Aesica werde die Beschäftigten übernehmen, heißt es in einer Pressemitteilung von UCB. "Das Produktportfolio von UCB hat sich erheblich gewandelt. Hierdurch ist der Bedarf des Unternehmens an großen Produktionskapazitäten im klassischen Pharma-Bereich zurückgegangen, während er im Bereich Biotechnologie zugenommen hat. Die neue Partnerschaft ist Teil unserer Strategie, die Produktion zu optimieren und zugleich sowohl unsere Produkte als auch die Zukunft der Standorte und der Menschen, die dort arbeiten, langfristig zu sichern", erklärt Roch Doliveux, Vorstandsvorsitzender von UCB. Der endgültige Abschluss ist für das erste Quartal 2011 vorgesehen, muss aber noch von den Kartellbehörden genehmigt werden. Die finanzielle Prognose von UCB für das Jahr 2010 bleibe jedoch unverändert, erklärt das Unternehmen.

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