Mohawk-Deal

US-Senatorin fordert Klarstellung

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WASHINGTON. Allergans Übertragung von Patentrechten an den Stamm der Mohawk-Indianer erhitzt in den USA weiterhin die Gemüter: Jetzt hat die demokratische Senatorin Claire McCaskill den größten Pharmaverband des Landes PhRMA (Pharmaceutical Research and Manufacturers of America) aufgefordert, zu prüfen, inwieweit Allergans Versuch, generische Konkurrenz mit Hilfe der Souveränitätsrechte der Mohawks abzuwehren, noch den Verbandsprinzipien entspreche. In einem am Dienstag veröffentlichten Brief schreibt die Gesundheitsexpertin, der fragliche Patentdeal sei eines der "unverschämtesten und absurdesten Schlupflöcher, die ich je gesehen habe". Der PhRMA solle gegenüber seinen Mitgliedern klarstellen, dass ein derartiges Vorgehen "unangebracht" sei.

Vor wenigen Tagen erst hatten sich laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters die demokratischen Senatoren Maggie Hassan, Sherrod Brown, Bob Casey und Richard Blumenthal an den Rechtsausschuss des US-Senats mit der Bitte gewandt, das fragliche Patentabkommen eingehender unter die Lupe zu nehmen. Es sei, zitiert Reuters aus einem Schreiben der Senatoren, ein "unverholen wettbewerbsfeindlicher Versuch, Arzneimittelpreise hoch zu halten". Allergan habe angeboten, sämtliche Fragen der Senatoren zu dem Patentabkommen mit den Mohawks beantworten zu wollen, heißt es weiter.(cw)

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