Krebsdiagnostik

Ultramikroskop zeigt ganze Tumoren in 3D

Veröffentlicht:

Wien. Inna Sabdyusheva, Doktorandin an der TU Wien, ist es mittels der Ultramikroskopie gelungen, ganze Tumoren dreidimensional sichtbar zu machen. Nach Uniangaben entwickelte sie dafür ein chemisches Verfahren, mit dem man Brustkrebs-Proben „klären“ kann – sie werden durchsichtig, die Struktur bleibt aber unverändert, und die Krebszellen sind nach wie vor zu erkennen.

Die transparente Probe werde dann in einem Ultramikroskop durchleuchtet. Ein „Lichtblatt“, eine dünne Schicht aus Laserstrahlen, durchdringe das Gewebe. Damit werde die Probe Schicht für Schicht analysiert, und am Computer ließen sich dann beliebige Schnitte durch den Tumor anzeigen, obwohl er selbst niemals zerschnitten wurde.

So gelängen Einblicke, die bisher unmöglich waren: In manchen Gewebeproben habe man etwa Milchgänge erkennen können, die mit Krebszellen verstopft waren, heißt es weiter. (maw)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Medizintechnik

Erstmals in Leipzig künstliches Herz implantiert

Aktuelle Forschung

Deutscher Parkinsonkongress: Die Themen im Überblick

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Tierexperiment: Neuer Signalweg identifiziert

Essen in Sicht? Die Leber ist schon aktiv!

Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer